Allgemeines:

Botanischer Name: Juniperus communis L.

Familie: Zypressengewächs (Cupressaceae)

Der Wacholder ist ein immergrüner Strauch bzw. kleiner Baum, der eine Wuchshöhe von Durchschnittlich 12 m erreichen kann. Die Borke besitzt eine grau- bis rotbraune Farbe. An den Zweigen sitzen zu dritt in Quirlen angeordnet, nadelförmige Blätter. Sie sind spitz zulaufend und zwischen 1 - 2 cm lang. An der Blattoberseite befinden sich helle Stomata- und Wachsstreifen.

In der Regel ist der gemeine Wacholder zweihäusig. Es gibt rein männliche, wie auch rein weibliche Exemplare. In der Zeit von April bis Juni bilden männliche Wacholdersträucher gelbe Zapfenblüten aus. Die weiblichen Blütenzapfen bestehen aus drei Zapfenschuppen. In jeder Schuppe befindet sich eine Samenanlage, die von oben befruchtet werden muss, da sie nur von oben zugänglich sind. Die Entwicklung bis zur reifen Frucht dauert 3 Jahre. Im ersten Jahr ist der Zapfen grün, bis er im dritten Jahr schließlich zu einer schwarzbraunen bis bläulichen Frucht wird.

Verwendung:

Bekannt dürfte die Verwendung als Wacholderschnaps sein. Als Auszug oder vergoren werden die Früchte zu Gin, Bergila, Genever u.v.m. Daneben wird er in der Küche als Gewürz verwendet, wo er vor allem in Fleischgerichten, besonders in Wildgerichten, verwendet wird. Auch im Sauerkraut darf der Wacholder nicht fehlen.

Als Räucherwerk wird der Wacholder von den Menschen schon lange verwendet. Seine desinfizierende Wirkung nutzte man zum Ausräuchern von Krankenzimmern. Während der Raunächte wird der Wacholder verräuchert, um böse Geister abzuwehren. Im allgemeinen wirkt der Wacholder, schützend, reinigend und stärkend. Die Duftnote der Wacholderbeeren ist frisch, würzig und fruchtig.

Hinweis:

Nicht in der Schwangerschaft und bei Nierenleiden verwenden.

Die angebotenen Kräuter sind ausschließlich für die äußere Verwendung gedacht.

Botanischer Name: Boswellia serrata

Familie: Balsambaumgewächse (Burseraceae)

Duftnote: Balsamisch, süßlich-würzig

Wirkung: Reinigend, segnend, heilend, stimmungsaufhellend, beruhigend

Anlass: Meditationen, Reinigungsrituale, Segnungsrituale

In der Antike war der Weihrauch das wichtigste Räuchermittel. Daher wurden seine Standorte geheim gehalten. Weltweit gibt es ca. 30 verschiedene Weihraucharten. Diese unterscheiden sich durch Wuchs und Aroma, je nach Standort. Weihrauch ist verräuchert der stärkste atmosphärische Reiniger überhaupt. Er vertreibt Dämonen aller Art. Außerdem vermittelt er zwischen den Welten und hilft beim Kommunizieren mit kosmischen Wesen. Eine Weihrauch-Räucherung gibt Klarheit und öffnet den Geist. So fördert er die Hellsichtigkeit und unterstütz beim Orakeln.

Wichtig: Es handelt sich ausschließlich um Räucherware und ist nicht zum Verzehr geeignet.